Was erlebt Deine Katze eigentlich, wenn sie nachts draußen ist, während Du tief und fest schläfst?
Faszinierend und ein bisschen geheimnisvoll, oder? Katzen sind von Natur aus nachtaktiv, aber ihre nächtlichen Aktivitäten geben uns viele Rätsel auf.
Komm mit auf eine spannende Reise ins Nachtleben und erfahre, was sie so treibt, wenn es dunkel ist, aber der Mond hell scheint …
Warum sind Katzen nachtaktiv?
Unsere Katzen sind echte Nachteulen! In der Dunkelheit gehen sie auf spannende Entdeckungsreisen, jagen oder suchen die Gesellschaft anderer Katzen. Ihre scharfen Sinne sind perfekt auf nächtliche Aktivitäten eingestellt, so dass sie jede Bewegung und jedes noch so kleine Geräusch wahrnehmen! Manchmal verstecken sie sich auch, um Konfrontationen zu vermeiden. Diese nächtlichen Abenteuer helfen ihnen, ihre natürlichen Instinkte auszuleben und aktiv zu bleiben.
Was macht eine Katze nachts draußen?
Nachts, wenn Du schläfst, erlebt Deine Katze spannende Abenteuer! Sie durchstreift ihr Revier und erkundet jeden Winkel. Dabei jagt sie Mäuse und andere kleine Tiere, die im Schutz der Dunkelheit aktiv sind. In manchen Nächten trifft sie sich mit anderen Katzen, um Kontakte zu knüpfen oder Revierkämpfe auszutragen. Manchmal versteckt sie sich auch vor größeren Tieren oder will sich einfach nur ausruhen. Jede Nacht hält für die Pelztiger viele spannende Erlebnisse bereit.
Sie geht auf Erkundungstour
Die Erkundungstouren haben manchmal einen erstaunlich großen Radius – so kommen die Samtpfoten auch an entlegene Orte. Wer einen Freigänger zu Hause hat, weiß, dass der auch mal länger wegbleiben kann. Doch wenn die Fellnase länger als üblich wegbleibt und nicht wiederkommt, macht man sich irgendwann Sorgen: Wo ist sie? Ist ihr etwas zugestoßen?
KATZENREVIERE:
Reviere sind für unsere Samtpfoten unglaublich wichtig, denn sie bieten ihnen die Möglichkeit, nach Nahrung zu suchen, sich zu verstecken und ihre sozialen Interaktionen zu regeln. So unterschiedlich wie unsere Katzen sind, so unterschiedlich ist auch der Radius, den sie in ihrem Revier beanspruchen:
- Freigänger können in Revieren unterwegs sein, deren Größe einer Fläche von 3,5 Fußballfeldern entspricht. ⚽️
- Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: zum Beispiel das Geschlecht, das Alter und die Umgebung der Katze. 🐾
- Männliche Katzen haben oft größere Reviere als weibliche, weil sie mehr Platz brauchen um auf Partnersuche zu gehen. 💘
Sie jagt andere kleinere Tiere
Wenn deine Katze nachts draußen ist, erwacht ihr innerer Jäger: Sie schleicht durch Büsche und Gras, immer auf der Suche nach Mäusen und anderen kleinen Tieren. Ihre Sinne sind geschärft, jedes Rascheln und jede Bewegung erregt ihre Aufmerksamkeit. Manchmal lauert sie sehr lange geduldig, um dann im richtigen Moment blitzschnell zuzuschlagen!
WUSSTEST DU…
…, dass die nächtlichen Jagden 🐀 nicht nur ein Abenteuer für Deine Katze sind,
sondern auch eine wunderbare Möglichkeit,
ihre natürlichen Instinkte auszuleben und ihre Geschicklichkeit zu trainieren? 🎯
Sie versteckt sich vor anderen Tieren
Leider lauern auch nachts draußen Gefahren. Größere Tiere wie Hunde, Füchse – aber auch andere Katzen – können Deiner Katze das Leben schwer machen. Sie sucht sich dann geschützte Verstecke oder rettet sich auf hohe Bäume. Das ist praktisch, denn so kann sie sich sicher fühlen und gleichzeitig die Umgebung im Auge behalten. Das Verstecken ist ein natürlicher Instinkt, der ihr hilft, Gefahren auszuweichen und gleichzeitig ihre nächtlichen Erkundungstouren fortzusetzen. So bleibt es entspannt und kann die Nacht unbeschwert genießen.
Sie sucht Gesellschaft mit anderen Katzen
Katzen sind auch nachts sozial. Sie treffen sich oft mit anderen Katzen aus der Nachbarschaft, um zu spielen, zu jagen oder einfach nur zusammen zu sein. Diese Begegnungen können freundschaftlich sein, aber auch zu kleinen Revierkämpfen führen. Besonders in dicht besiedelten Gebieten kommt es häufig zu solchen Begegnungen. Da kann es schon mal passieren, dass sie nach einem Tête-à-Tête ungebetene Gäste mit in die gute Stube bringen, die man nicht haben will: Schmutz, Ungeziefer und Parasiten!
SOLLTE ICH MEINE KATZE BADEN?
Eigentlich braucht eine Katze keine Reinigung von außen. Das macht sie in der Regel selbst. Aber wenn Freigänger sehr schmutzig nach Hause kommen, ein nasser Lappen nicht mehr ausreicht und womöglich noch fiese Parasiten im Schlepptau haben, macht ein Bad durchaus Sinn!
Ab welchem Alter kann meine Katze raus?
Ist Deine Katze schon bereit alleine nach draußen zu gehen? Ab welchem Alter Deine Katze nach draußen darf, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Damit sie diese aufregende Zeit genießen kann, solltest Du Dir ein paar Voraussetzungen genauer anschauen, die wir Dir im Folgenden aufgelistet haben. Es kann auch hilfreich sein, sie bei ihren ersten Ausflügen nach draußen zu begleiten. Damit kannst Du sicherstellen, dass sie sich nicht verirrt und sicher zu Dir zurück findet.
Ab wann kann man ein Kitten das erste Mal herauslassen?
Es ist besser, ein Kätzchen erst dann ins Freie zu lassen, wenn es mindestens vier bis sechs Monate alt und kastriert ist. In diesem Alter ist es ausreichend geimpft und robust genug, um die Außenwelt zu erkunden. Beginne mit kurzen Ausflügen in Deiner Begleitung. So gewöhnt sich die Katze langsam an die Umgebung draußen und lernt, sich zu orientieren. Ganz wichtig ist, dass sie ihren Namen kennt und auf Zuruf reagiert. Du wirst sehen, mit etwas Geduld und regelmäßigem Training hilfst Du ihr, sich sicher und selbstbewusst draußen zu bewegen!
Darauf solltest Du achten, bevor Du Dein Kätzchen das erste Mal herauslässt!
Bevor Dein Kätzchen die große weite Welt erkundet, sollte es geimpft, kastriert und gechippt sein. Der erste Ausflug sollte tagsüber stattfinden, damit die Mieze sich bei Tageslicht besser orientieren kann. Begleite Dein Kätzchen und lass es langsam alles erkunden. Schaffe eine sichere Umgebung für die Fellnase, indem Du gefährliche Stellen absicherst und mögliche Fluchtwege minimierst. Dann wird der erste Ausflug zu einem positiven Erlebnis!
EMPFEHLUNG:
Bevor Du Deine Katze zum ersten Mal ins Freie lässt, solltest Du folgende Punkte beachten:
- Impfungen: Vergewissere Dich, dass Deine Katze alle notwendigen Impfungen erhalten hat.
- Kastration: Deine Katze sollte kastriert sein, bevor Du sie das erste Mal nach draußen lässt.
- Mikrochip: Lass´ Deine Katze einen Mikrochip tragen. Fall sie ausbüxt, kann sie Dir zugeordnet werden.
- Eingewöhnung: Gib Deiner Katze genügend Zeit, sich zuerst an ihr Zuhause zu gewöhnen, bevor sie ins Freie darf.
- Tageszeit: Beginne mit den Ausflügen zuerst tagsüber. Wenn das gut klappt, kannst Du sie auch ein paar Mal am Abend begleiten.
- Begleitung: Begleite Deine Katze beim ersten Mal, um ihr Sicherheit zu geben. Und zeig´ ihr, wie sie wieder nachhause kommt.
- Rückkehrmöglichkeiten: Achte darauf, dass sie nachhause kommen kann, wenn sie will, z.B. durch eine Katzenklappe.
Katze nachts nach draußen lassen – das solltest Du wissen
Deine Katze nachts draußen zu lassen, kann aufregend sein. Aber es birgt auch Risiken. Deshalb ist es wichtig, dass Deine Katze alle notwendigen Impfungen hat und einen Mikrochip trägt. Gewöhne Deine Katze zuerst langsam an die neue Freiheit, indem Du sie tagsüber begleitest. Das gibt ihr Sicherheit. Nachts gibt es Gefahren wie Autos und andere Tiere, deshalb ist es wichtig, dass sie einen sicheren Rückzugsort hat, wo sie sich gut aufgehoben fühlt. Mit einer Katzenklappe kann sie jederzeit ins Haus zurückzukehren. So fühlt sich Deine Fellnase wohl und Du hast ein gutes Gefühl!
Kann man Katzen im Winter draußen lassen?
Auch im Winter kannst Du Deine Katze nach draußen lassen, wenn Du ein paar Dinge beachtest. Damit sich Deine Katze wohlfühlt und nicht friert, solltest Du ihr einen warmen und trockenen Unterschlupf bieten, am besten in Form einer isolierten Katzenhütte¹. Beobachte das Verhalten Deiner Samtpfote im Winter; einige Katzen, vor allem Kurzhaarkatzen bleiben bei Kälte lieber im Haus. Katzen, die das ganze Jahr über ein dickes Fell haben, lieben dagegen den Winter! Letztlich kommt es darauf an, wie Deine Katze den Winter draußen verträgt.
¹Quelle: VGL Publishing AG (04.08.2024): „Katzenhaus Outdoor Vergleich 2024. Die besten Katzenhütten im Vergleich.“, online unterKatzenhaus Outdoor Test & Vergleich » Top 18 im August 2024, zugegriffen am 07.08.2024
ACHTUNG:
Im Winter ist es besonders wichtig, dass Deine Fellnase regelmäßig Mahlzeiten mit ausreichend
Wasser bekommt. Achtung: Beides kann bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt einfrieren! ⚠️
Schlafen Katzen nachts draußen?
Unsere Katzen sind nachtaktive Tiere, die die Dunkelheit nutzen, um zu jagen oder ihr Revier zu erkunden. Auch wenn die pelzigen Tiger gerne draußen unterwegs sind, kann es vorkommen, dass sie zwischendurch ein Nickerchen machen wollen. Dazu suchen sie sich einen sicheren und gemütlichen Schlafplatz. Vor allem die Freigänger unter den Katzen sind da sehr clever und finden immer ein schönes Plätzchen zum Ausruhen. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, zum Beispiel unter Büschen, auf Bäumen oder in Gartenhäuschen…
Katze über Nacht draußen gelassen – was tun?
Wenn Deine Katze die Nacht draußen verbracht hat, ist das noch kein Grund zur Sorge. In der Regel kannst Du ganz entspannt bleiben. Als erstes solltest Du Deine Katze in der näheren Umgebung suchen und sie mit ihrem Namen rufen, damit sie weiß, dass Du da bist und sie nach Hause holen möchtest. Schaue zuerst an ihren Lieblingsplätzen nach, also dort, wo sie sich oft und gerne aufhält. Kontrolliere regelmäßig, ob sie wieder da ist.
MERKE:
Oder es tritt der umgekehrte Fall ein: Dir ist eine Katze zugelaufen oder Du hast eine Katze gefunden? – Unverhofft kommt oft – auf einmal ist sie da: eine Katze. 🐈 Was machst Du dann am besten, wie verhältst Du Dich jetzt richtig?
So behältst Du Deine Katze nachts drinnen
Wir haben ein paar tolle Tipps für Dich, wie Du Deine Katze nachts im Haus halten kannst: Gestalte das Zuhause Deiner Mieze so spannend wie draußen! Biete Deiner Katze doch mal wieder etwas Neues zum Spielen: Wie wäre es mit einem abwechslungsreichen Spielzeug, einem neuen Kratzbaum oder interaktiven Spielen? Schaffe einen gemütlichen Schlafplatz mit Ausguck, zum Beispiel mit einem weichen Kissen auf der Fensterbank, damit sich die Katze wohlfühlt und gerne dort bleibt. Türen und Fenster fest verschließen, damit sie nicht entwischen kann. Und mit einer festen Routine, z.B. immer zur gleichen Zeit ins Haus kommen, bleibt sie gerne drinnen.
Katzenklappe mit Zeitschloss installieren
Eine Katzenklappe mit Zeitschloss² ist eine tolle Sache! Damit kannst Du genau kontrollieren, wann Deine Katze rein und raus darf. So behältst Du immer den Überblick. Diese Klappen lassen sich ganz einfach programmieren, sodass Du festlegen kannst, zu welchen Zeiten sie geöffnet oder geschlossen sein soll. Das ist besonders praktisch, wenn Deine Katze nachts drinnen bleiben soll. Du kannst die Klappe ganz einfach in eine stabile Tür einbauen und Deinen Schmusetiger dann Schritt für Schritt daran gewöhnen:
²Quelle: klarersieger.de (07.08.2024): „Die 5 besten Katzenklappen mit zeitschaltuhr und Chip – August 2024“, online unterDie 5 besten Katzenklappe Mit Zeitschaltuhr Und Chip – August 2024 (klarersieger.de)
, zugegriffen am 07.08.2024
- Öffne die Klappe und fixiere sie – dann sieht die Katze „Aha! – da geht´s ja raus!“
- Lass´ ihr Zeit, sich dieses „Ding“ genauer zu betrachten.
- Löse die Klappe nach ein paar Tagen und lasse sie mal leicht schwingen, damit Deine Katze den Mechanismus verstehen lernt.
- Zeige ihr mit einem Spielzeug (vielleicht einer Stoffmaus o.ä.) wie die Klappe passiert wird: Spielzeug durch die Klappe angeln und an der anderen Seite liegen lassen.
- Statt des Spielzeugs kannst Du bei zögerlichen
- Kandidaten auch ein Leckerli oder Futter benutzen, um die Katze auf die andere Seite zu locken.
- Vielleicht pfotelt Deine Katze erst einmal nur vorsichtig an dem schwingenden Teil – das ist schon ein Anfang! Sei´ geduldig und übe weiter!
TIPP: Am Ende sollte Deine Katze gelernt haben, mit dem Kopf voraus durch die Klappe zu gehen – und natürlich auch umgekehrt – also von draußen nach drinnen!
Am Abend mit der Katze spielen
Wenn Du Deiner Katze etwas Gutes tun möchtest, ist das Spielen am Abend eine wunderbare Möglichkeit, sie auszulasten und zu beschäftigen. Du kannst ihr Spielzeug geben, damit sie ihren Jagdinstinkt ausleben kann. Oder Du versteckst Leckerlis in einem Fummelbrett oder unter einer Decke, um sie herauszufordern. Gemeinsames Spielen stärkt Eure Bindung und sorgt dafür, dass sie sich nach dem Spielen entspannt und zufrieden fühlt. So ist sie eher bereit, die Nacht mit Dir im Haus zu verbringen und ruhig zu schlafen.
Die Wohnung für Katzen interessant gestalten
Eine abwechslungsreiches Zuhause ist das A und O für ein glückliches und erfülltes Katzenleben. Stell ihr verschiedene Spiel- und Klettermöglichkeiten zur Verfügung, zum Beispiel Kratzbäume, Regale oder ein Katzenlaufrad. Ein Katzenlaufrad ist eine tolle Möglichkeit für einen reinen Stubentiger, sich auszutoben und überschüssige Energie abzubauen. So kann Deine Mieze auch in den eigenen vier Wänden aktiv und glücklich sein.
ABER…
… einen eingefleischten Freigänger wird man nicht ganz „umdrehen“ können.
Obwohl das Leben im Haus viele Vorteile hat, wird es sich für ihn wie ein Eingesperrtsein anfühlen:
„Singt der Vogel im Käfig – oder weint er?“ (Fernöstliche Weisheit aus China)
Häufig gestellte Fragen zu Was macht meine Katze nachts draußen?
Du kannst deine Katze nachts draußen lassen, wenn sie geimpft und gechippt ist. Sorge dafür, dass sie einen sicheren Unterschlupf und Zugang zum Haus hat. Achte auf extreme Wetterbedingungen und beobachte das Verhalten deiner Katze, um sicherzugehen, dass sie sich wohl fühlt.
Unsere Katzen sind nachtaktiv, weil ihre Beutetiere wie Mäuse oft nachtaktiv sind. Im Dunkeln sind ihre Sinne besonders geschärft, was ihnen bei der Jagd hilft. Auch als unsere geliebten Haustiere behalten sie diesen Instinkt und nutzen die Nacht für ihre Aktivitäten.
Kitten sollten mindestens vier Monate alt und kastriert sein, bevor sie ins Freie gelassen werden. In diesem Alter haben sie alle wichtigen Impfungen erhalten und sind kräftig genug, um die Außenwelt zu erkunden. Begleite das Kätzchen auf seinen ersten Ausflügen, damit es sich sicher fühlt.
Unsere Katzen erkunden draußen ihr Revier, jagen kleine Tiere wie Mäuse, suchen die Gesellschaft anderer Katzen oder verstecken sich gelegentlich vor größeren Tieren. Sie nutzen die Umwelt, um ihre natürlichen Instinkte auszuleben und ihre Sinne zu schärfen.
Bevor Du losgehst, denk daran, dass Deine Katze alle notwendigen Impfungen hat, kastriert und gechippt ist. Es ist auch gut, wenn sie ihren Namen kennt und auf Zuruf reagiert. Beginne mit kurzen Ausflügen und achte darauf, dass sie jederzeit zurückkehren kann.
Deine Katze möchte nachts raus, weil sie von Natur aus nachtaktiv ist. Nachts nutzt sie ihre geschärften Sinne, um zu jagen, ihr Revier zu erkunden und soziale Kontakte zu pflegen. Der nächtliche Drang nach draußen ist tief in ihrem Instinkt verankert.