Die Geschichte der Heiligen Birma
Um die heilige Birma ranken sich viele Geschichten, was ihre Herkunft angeht. Was hat es mit Heiligkeit der Birmakatzen auf sich? Es wird erzählt, dass diese Katzen über Jahrhunderte vollkommen abgeschieden in einem Tempel in der südostasiatischen Union Myanmar gelebt haben. Auf dem Sterbebett sollen die Katzen einen Priester des Tempels berührt und so ihre weißen Pfoten und blauen Augen erhalten haben: Die Heiligkeit ist auf die Birmakatzen übergegangen, daher die Bezeichnung „Heilige Katze von Birma“. Fakt ist, dass um 1900 Katzen aus Burma – im Deutschen Birma – nach Europa gelangten. In Frankreich wurde bereits in den 1920-er Jahren über diese Katzenrasse berichtet, die im Jahr 1925 anerkannt wurde.
Das Aussehen der Heiligen Birma
Was das Aussehen der Heiligen Birma angeht, hat man das Gefühl, eine Kreuzung aus Siamkatze und Perserkatze vor sich zu haben. Tatsächlich waren anfänglich vor allem Siamkatzen; Colourpoint-Perser und ortsansässige französische Katzen mit weißen Pfötchen an der Zucht beteiligt. Bis heute gehören die weißen Pfötchen wie die Abzeichen und die blauen Augen zu den typischen Rassemerkmalen dieser Katzen. Wer auf flauschige Langhaarkatzen steht, kommt bei der Heiligen Birma voll auf seine Kosten! Die Himalayafärbung ist eine Besonderheit dieser blauäugigen Schönheiten: Wie die Siam- und Burmakatzen haben sie markante dunklere Abzeichen an ihrem Kopf, den Beinen und am Schwanz.
Größe der Heiligen Birma
Welche Größe hat die Heilige Birma, wenn sie ausgewachsen ist? Die Wachstumsphase dieser Katzen ist erst mit 24 Monaten abgeschlossen, dann haben sie ihre endgültige Größe erreicht. Ausgewachsen kann ihre Schulterhöhe – gemessen von den ovalen Vorderpfoten bis hin zur höchsten Erhebung des Schulterblatts der Fellnasen – dann ungefähr 30 cm betragen. Damit gehört die Heilige Birma zu den mittelgroßen Katzen. Ihr Körper ist mittelschwer, gut proportioniert und leicht gestreckt. Obwohl sie ein paar Gene von der Perserkatze mitbekommen haben, ist der Kopf der Birmakatzen weder rund noch spitz und ihre Nasen sind nicht verkürzt.
Gewicht der Heiligen Birma
Was für ein Gewicht bringt die Heilige Birma auf die Waage? Gibt es bei der Heiligen Birma Unterschiede, was das Gewicht der weiblichen und männlichen Artgenossen angeht? Im Tierreich wollen die Männchen vieler Tierarten mit ihrem imposanten Äußeren Eindruck auf die Weibchen machen. Weichen die beiden Geschlechter dieser Rasse in ihrer äußeren Erscheinung stark voneinander ab? Die Weibchen dieser Rasse, die Birma Kätzinnen, wiegen in etwa 3,5 bis zu 4,0 kg. Die Birma Kater sind etwas schwerer als das weibliche Pendant ihrer Art: Im Vergleich zu den weiblichen Katzen zeigt der Zeiger der Waage bei den Katern im Durchschnitt 4,5 kg bis 6,0 kg an.
Fell der Heiligen Birma
Das wunderbar weiche, halblange Fell der Heiligen Birma umgibt sie wie ein flauschiger Schleier. Es ist sehr dicht und buschig und benötigt regelmäßig Pflege. Flusen Flug? Katzenhalter brauchen kein Thermometer, denn es gibt einen verlässlichen Hinweis auf den Jahreswechsel – den Fellwechsel: Ein haariger Rundumschlag, denn das komplette Fell wird gewechselt. Der Fellwechsel vollzieht sich auch bei der Heiligen Birma. Diese Katzen haben aber den Vorteil, dass sie nur relativ wenig Unterwolle haben. In der Fellwechselzeit oder während der Heizperiode können sich trotzdem hin und wieder Schuppen bilden.
Farbe des Fells der Heiligen Birma
Das Fell der Heiligen Birma kann viele verschiedene Farben haben. Die gängigsten Fellfarben bei der Birma sind Blue, Chocolate, Lilac und Seal. Wie bei allen Point-Katzen ist die Grundfarbe des Fells immer heller als die Farbe der Points. Besonders beliebt ist bei den Birmakatzen ist ein zarter Eierschalenton, der golden glänzt.
TIPP:
Ein Alleinstellungsmerkmal sind weiße „Handschuhe“, die eine Heilige Birma an den Vorderpfoten trägt. An den Hinterbeinen ist das Weiß etwas weiter nach oben gezogen.
Länge des Fells der Heiligen Birma
Die Heilige Birma hat ein halblanges Fell, am Hals, an den Hinterbeinen und am Schwanz ist es etwas länger. Das Fell dieser Katzen ist aufgrund seiner Beschaffenheit etwas ganz Besonderes: Die Birmakatze hat relativ wenig Unterwolle. Ihr Haarkleid ist sehr dicht, dabei aber seidig weich und wunderbar glänzend – wie ein voluminöser fluffiger Vorhang!
Zeichnung der Heiligen Birma
Die Heilige Birma wird ausschließlich mit Siam- oder Colourpoint-Zeichnung gezüchtet. Bei diesen Farbmustern sind die Abzeichen – Points genannt – deutlich vom Grundton der Körperfarbe abgegrenzt. Bei der Heiligen Birma kommen vor allem Blue-Point, Chocolate-Point, Cream—Point, Lilac-Point, Seal-Point, Tabby-Point und Tortie-Tabby-Point als Fellzeichnung vor. Von den anderen Katzenrassen mit Colourpoint-Färbung heben sich die Birmakatzen aber durch ihre weißen „Handschuhe“ ab: Nur Birmakatzen haben weiße Vorderpfoten und Hinterbeine.
Augen der Heiligen Birma
Unabhängig von ihrer Fellfarbe und Zeichnung hat die Heilige Birma immer leuchtend blaue Augen. Ihre Augen sind mandelförmig und leicht schräg gestellt, nicht so rund wie bei den Perserkatzen. Blaue Magie: Nach ihrem Rassestandard ist die bevorzugte Augenfarbe bei der Birmakatze ein dunkler Blauton. Wer der Heiligen Birma in die Augen schaut, hat das Gefühl, in einen tiefen See einzutauchen; in diesem satten Blau möchte man am liebsten ganz bis zum Grund tauchen, weit weg bis ins Unendliche, – so klar und erfrischend ist der Blick der Birma …
Besonderheiten der Heiligen Birma
Zu den Besonderheiten der Heiligen Birma gehören ihre Abzeichen – die Points. Als Points werden die dunkler gefärbten Gliedmaßen und Masken bei Katzen mit Himalayafärbung und anderen Colourpoint-Katzen bezeichnet. Die Points hat die Heilige Birma aber noch nicht bei der Geburt: Birma-Kitten sind komplett weiß, wenn sie das Licht der Welt erblicken. Die Points bilden sich erst im Laufe der Zeit heraus. Das kann dauern, bis die Katzenkinder schließlich 12 Monate alt sind. Die weißen Pfoten, die als „Handschuhe“ bezeichnet werden, sind ein typisches Merkmal der Heiligen Birma. Das weiße Beinkleid sieht aus, als ob die Birma weiße Handschuhe oder Socken trägt. Die schneeweißen Handschuhe und Strümpfe an den Pfoten bilden einen wundervollen Kontrast zum dunkleren Fell an ihren kräftigen Beinen!
Merkmale der Heiligen Birma
Die auffälligsten Merkmale der Heiligen Birma sind ihre vier weißen Pfoten. Die weißen Handschuhe und Socken an den Vorder- und Hinterbeinen sind ein typisches Rassemerkmal, dass sie von vielen anderen Katzenrassen mit Colourpoint-Färbung abhebt. Die weiße Zeichnung ist im Idealfall an allen Pfoten symmetrisch. An den Hinterbeinen der Heiligen Birma ist die Zeichnung höher. Es sieht aus, als ob sich die Mieze weiße Kniestrümpfe übergestülpt hat. Im Unterschied zu den Vorderpfoten verläuft die weiße Färbung an den Pfoten der Hinterbeine V-förmig aus: vom Ballen bis hoch zum Sprunggelenk.
Charakter der Heiligen Birma
Was ihren Charakter angeht, gehört die Heilige Birma zu den Katzenrassen, die sehr anhänglich sind. „Ihren“ Menschen folgt sie wie ein zweiter Schatten. Oft wird ein bestimmtes Mitglied in der Familie auserkoren – dem ist sie dann mit Fell und Schnurrhaaren verfallen. Das heißt aber nicht, dass sie die anderen Familienmitglieder nicht mag! Sie ist zu allen freundlich, respektiert auch Kinder und andere Tiere, wenn sie ihr ihre Freiräume lassen. Die Heilige Birma ist zwar ein ruhiger Zeitgenosse, das heißt aber nicht, dass sie nur auf der faulen Haut liegt. Wie alle Katzen braucht sie Bewegung und dafür auch genügend Platz. Vertreter dieser Katzenrasse wollen nicht ununterbrochen Trubel um sich herumhaben. Diese Miezen sind aber sehr spielfreudig und neugierig. Und für ausgiebige Schmuseeinheiten ist eine Heilige Birma immer zu haben!
Preis der Heiligen Birma
Wie sieht es mit dem Preis aus, was kostet eine Heilige Birma? Wenn man sich für eine Rassekatze vom Züchter entscheidet, beläuft sich der Preis der Heiligen Birma durchschnittlich auf 800 bis 1.200 Euro. Was macht die Preisunterschiede aus? Der Preis einer Rassekatze ist immer abhängig von ihrem Stammbaum – von welchem Elternpaar stammt das Kätzchen ab? Auch das Geschlecht der zukünftigen Katze und die Aufwendungen des Züchters bestimmen den Kaufpreis einer Katze. Eine Heilige Birma sollte vom Züchter den Nachweis mitbringen, entwurmt und geimpft worden zu sein. Lieber ein Katzenkind oder eine ältere Katze? Das Alter der Fellnase kann sich auf den Preis und die Haltungskosten einer Samtpfote auswirken.
Die Zucht der Heiligen Birma
Bei der Zucht der Heiligen Birma spielt Frankreich eine wichtige Rolle. Da die ersten Linien der Zucht sich nach Frankreich zurückverfolgen lassen, ist es französischen Züchtern zu verdanken, dass die Heilige Birma in Europa Fuß fassen konnte. Um eine solide Basis für die Zucht zu schaffen, kreuzten die Züchter anfangs Siamkatzen mit langhaarige Bicolour-Langhaarkatzen. Um die Zucht-Basis zu vergrößern und zu stabilisieren, wurden nach 1945 außerdem Balinesen, Perser und Hauskatzen in die Zuchtlinien der Heiligen Birma eingekreuzt. Mitte der 1950-er Jahre eroberte die Heilige Birma auch Großbritannien. Ende der 1950-er Jahre folgten dann die Vereinigten Staaten und in den 60-er Jahren trat sie ihren Siegeszug in Deutschland an: Birmakatzen sind als eigenständige Katzenrasse anerkannt.
Wissenswertes zu Haltung und Pflege der Heiligen Birma
Die Haltung und Pflege der Heiligen Birma sollte den Bedürfnissen der freundlichen Katzen entsprechen. Es sind ruhige Katzen, die es schätzen, wenn sie sich auf ihre Lieblingsplätze zurückziehen können. Birmakatzen sind gesellig, sie brauchen Kontakt – entweder mit ihresgleichen, tierischen Hausgenossen oder Menschen. Dann sind sie zufrieden. Eine ausgeglichene Birma ist ein regelrechter Ruhepol! Die meisten Birmakatzen sind nicht sehr gesprächig, verstehen es aber, auf sich aufmerksam zu machen: Der Bergsee-Blick bannt einen und die flauschigen Charmebolzen wissen ganz genau, wie sie mit ihrer Körpersprache auf sich aufmerksam machen können, damit ihren Wünschen auf der Stelle Taten folgen.
Heilige Birma Kitten
Heilige Birma Kitten sind bei der Geburt weiß. Die Abzeichen in ihrem Gesicht und an ihren Beinen bilden sich erst allmählich aus. Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis die Katzenkinder an den Extremitäten ein dunkleres Fell bekommen: Erst mit den Points sehen sie nicht mehr aus wie wuschelige Schneeflocken, sondern wie „richtige“ erwachsene Birmakatzen! Ein Birma Kitten ist schön, aber zwei – oder drei – sind besser! Die geselligen Knuddeltiger brauchen Gesellschaft! Im Doppelpack kommt man dem Katzenglück von Anfang an gleich viel näher. Für die Birma Kitten beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der das Zusammenleben prägen wird. Eine spannende Zeit, die die Fellnasen das ein oder andere Mal vor echte Herausforderungen stellen wird! Die Kätzchen müssen sich ja erst einmal in einer ganz fremden Welt zurechtfinden: Hier ist alles neu und ungewohnt – zu zweit ist das leichter!
Typische Krankheiten der Heiligen Birma
Bei der Heilige Birma können typische Krankheiten wie eine Hypotrichose, eine hypertrophe Kardiomyopathie und eine polyzystische Nierenerkrankung auftreten. Damit Erkrankungen früh genug diagnostiziert und therapiert werden können, sollten Birmakatzen, bei denen auffällige Symptome auftreten oder ein Verdacht besteht, auch vorsorglich daraufhin beim Tierarzt untersucht werden. Warum ist das wichtig? Wenn Krankheiten dank Diagnose frühzeitig erkannt werden, kann man unter Umständen verhindern, dass es schlimmer wird: Bei früher Erkennung der Krankheit und einer für die Katze und Erkrankung passenden Therapie kann rechtzeitig die richtige Behandlung erfolgen. Damit kann eine betroffene Katze oft ein glückliches Leben ohne schwere gesundheitliche Probleme führen.
Lebenserwartung der Heiligen Birma
Die durchschnittliche Lebenserwartung der Heiligen Birma beträgt 12 bis 15 Jahren. Der Volksmund unterstellt den Katzen mehr als nur ein Leben. Das ist eine gewagte Vermutung, die wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass unsere Miezen sehr schlau und anpassungsfähig sind; hinzu kommt ihre messerscharfe Wahrnehmung, die ihnen – auch in lebensgefährlichen Situationen – oft den Hals rettet. Trotzdem sind viele Freigänger Opfer: wenn sie viel befahrene Straßen überqueren oder im Revier Kontakt mit schädlichen Substanzen haben. Katzen, die keinen Freigang haben und als reiner Stubentiger leben, haben größere Chancen, alt zu werden, wenn sie vor Gefahren geschützt werden.
Häufig gestellte Fragen zur Heiligen Birma
Je nach Züchter, Abstammung, Geschlecht und Alter können die Preise für eine Heilige Birma durchschnittlich bei 800 bis 1.200 Euro liegen. *
*Quelle: Heilige Birma Katze: Charakter, Nachteile, Farben, Preis (wamiz.de), Stand 26.04.2024
Die Heilige Birma hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Pauschal lässt sich aber nicht vorhersagen, wie alt eine Katze wird. Es gibt auch Birmakatzen, die es geschafft haben, die durchschnittliche Lebenserwartung um ein Vielfaches zu übertreffen.
Was das Aussehen der Heiligen Birma angeht, hat man das Gefühl, eine Kreuzung aus Siamkatze und Perserkatze vor sich zu haben. Tatsächlich waren anfänglich vor allem Siamkatzen, Colourpoint-Perser und ortsansässige Katzen mit weißen Pfötchen an der Zucht beteiligt.
Ausgewachsen kann ihre Schulterhöhe – gemessen von den ovalen Vorderpfoten bis hin zur höchsten Erhebung des Schulterblatts der Fellnasen – dann ungefähr 30 cm betragen. Damit gehört die Heilige Birma zu den mittelgroßen Katzen.
Die Heilige Birma ist mit ungefähr 24 ausgewachsen. Dann haben Birmakatzen auch ihr endgültiges Gewicht erreicht: Birma Kätzinnen bringen dann durchschnittlich 3,4 bis 4,0 kg auf Waage. Die Birma Kater sind meist kompakter gebaut und mit 4,5 bis 6,0 kg etwas schwerer.
Die Heilige Birma kann drinnen gehalten werden, freut sich aber auch, wenn sie gesichert nach draußen kann. Auch die eingefleischten Stubentiger unter ihnen lieben Terrasse, Garten und Balkonien. Wenn nach draußen, auf den Balkon, dann sollte der aber katzensicher sein.
Um die heilige Birma ranken sich viele Geschichten, was ihre Herkunft angeht. Fakt ist, dass um 1900 Katzen aus Burma – im Deutschen Birma – nach Europa gelangten. In Frankreich wurde bereits in den 1920-er Jahren über diese Katzenrasse berichtet, die im Jahr 1925 anerkannt wurde.
Die freundliche Heilige Birma ist ein einfühlsamer Ruhepol. Trotz ihres ruhigen Naturells ist sie aber verspielt und hat Spaß an einem Spielchen. Da die flauschigen Fellnasen sehr intelligent sind, wollen sie beim Spielen gerne mit entsprechendem Spielzeug
geistig gefordert werden.
Zur Heiligen Birma passt eine Katze, die ausgeglichen und geduldig ist. Eine Katze, die auf Rauferei und Action aus ist und die Birmakatze ständig herausfordert, wäre zu stressig. Da würde sie sich zurückziehen. Eine Katze, die ruhige Momente mit ihr genießt, passt.
Die Heilige Birma ist keine hyperaktive Katze. Birmakatzen sind eher ruhigere Zeitgenossen. Das heißt aber nicht, dass die Birmakatze nur auf der faulen Haut liegt! Wie alle Samtpfoten braucht eine Birma Bewegung, interessante Sinneseindrücke und genügend Platz, um sich zu entfalten.
Die Heilige Birma sollte man nicht alleine halten, denn diese geselligen Samtpfoten brauchen täglich Nähe und Kontakt mit ihren Zwei- oder Vierbeinern. In der Regel kommen sie dafür aber nicht nur mit Artgenossen, sondern auch mit anderen Tieren und sogar Kindern sehr gut aus!
Die Heilige Birma ist sehr gesellig. Diese Katzen brauchen das Beisammensein mit anderen. Da sie sich ohne Gesellschaft nicht wohlfühlen, sollte man unbedingt zwei Katzen anschaffen, denn sie lieben es, Gesellschaft von Gleichgesinnten zu haben! Alleine gehalten, werden sie schnell traurig.
Bei der Heilige Birma können typische Krankheiten wie eine Hypotrichose, eine hypertrophe Kardiomyopathie und eine polyzystische Nierenerkrankung auftreten. Bei früher Erkennung der Krankheiten und passenden Therapien kann aber rechtzeitig die richtige Behandlung erfolgen.
Das auffälligste Merkmal der Heiligen Birma sind ihre vier weißen Pfoten. Die weißen Handschuhe und Socken an den Vorder- und Hinterbeinen sind ihr typisches Rassemerkmal, mit dem sich die Birmas von vielen anderen Katzen mit Colourpoint-Färbung deutlich abheben.
Die Birmakatze soll eine ganz weiße Tempelkatze gewesen sein. Auf dem Sterbebett hat sie einen Priester des Tempels berührt. So hat sie ihre weißen Pfoten und blaue Augen erhalten: Die Heiligkeit ist gewissermaßen auf sie übergegangen. Deshalb wird sie „Heilige Birma“ genannt.
Die Ragdoll Katze und die Heilige Birma unterscheiden sich vor allem durch ihr Körpergewicht: Bei der Ragdoll Katze handelt es sich um eine größere und muskulösere Katze. Dank ihres längeren Körperbaus, eines kräftigeren Nackens und einer tieferen Brust wiegt die Ragdoll mehr.
Es wird erzählt, dass die Heilige Birma über Jahrhunderte vollkommen abgeschieden in einem Tempel in der südostasiatischen Union Myanmar gelebt hat. Als der Tempel angegriffen wurde, hat die Birmakatze den Priester nicht verlassen. Seine Heiligkeit ist auf die Birma übergegangen.
Die heilige Birma frisst, was alle Katzen fressen sollten, weil es der artgerechten Ernährung eines Fleischfressers entspricht: Kleinere Wirbeltiere. Bei Bedarf vertilgt sie auch gerne Teile der Innereien, Knochen oder Sehnen.