Maine Coon

Steckbrief

HerkunftAmerika
Aussehengroße Katze, muskulöser, stämmiger Körperbau
Gewicht4 – 9 kg
Fellhalblang, dicht, plüschig, dicke Unterwolle
ZeichnungCreme, Weiß, Schwarz, Blau, Rot
Farbe30 verschiedene Fellfarben
Augengroße goldene, grüne, kupferne oder blaue Augen
Charakterintelligent, verspielt, sehr anhänglich
BesonderheitBezeichnung „Coon“ kommt von der Ähnlichkeit zum Waschbären (englisch „racoon“)
Aktivität

Was ist das Besondere an dieser Rasse? 

Maine Coon – der große Waschbär 
Diese Amerikanische Hauskatze stammt aus dem Nordosten der Vereinigten Staaten, dem Bundesstaat Maine, daher auch die Bezeichnung in ihrem Namen. Die Haus- und Arbeitskatzen wurden schließlich von Seefahrern mit nach Europa gebracht, wo sie schnell heimisch wurden.

Die „Coonies“ zählen wie die Sibirische- und Norwegische Waldkatze zur Gruppe der Waldkatzen, ist aber mit der Europäischen Wildkatze genauso wenig verwandt wie die anderen Rassen: Ihre Vorfahren waren nämlich Perserkatzen, Türkisch Angora und einheimische Hauskatzen. 

Die Maine Coon gehört wie Ragdoll und Norwegischer Waldkatze zu den größten und schwersten Katzenrassen; mit ihrem buschigen, langen Fell einem Waschbären ähnlich (englisch „racoon“) – und das nicht nur äußerlich! 

Die Maine Coon-Katze ist nämlich genauso wasserverrückt und geschickt wie die Kleinbären: sie bahnt sich geschickt ihren Weg, öffnet problemlos Türen und Wasserhähne – manche tunken sogar ihr Futter in das nasse Element!

Gibt es Merkmale, die nur die Maine Coon hat?

Coonies sind freundlich und umgänglich, sie suchen Kontakt zu Artgenossen und Menschen – gerne als aktiver Teil: eine Katze, die wie ein Hund mit spazieren geht und sogar apportiert? – das ist meist eine Maine Coon! 

Daher auch der Spitzname „Hundekatze“.
Den aufmerksamen Miezen entgeht nichts – sie nehmen alles wahr! 

Sie sind an allem interessiert, sehr intelligent, unglaublich ausdauernd und erfinderisch.
Dafür setzen sie auch überaus geschickt ihren Pfoten ein…

Und diese sind perfekt für ihren Einsatz ausgestattet!  

Zwischen den Zehen haben sie nämlich längere, wasserabweisende Fellbüschel, die als eine Art „Schneeschuhe“ fungieren. 

Die konnten sie im Bundesstaat Maine ursprünglich gut gebrauchen – denn hier liegt im Winter immer jede Menge Schnee!

Wissenswertes zu Haltung und Pflege

Die Maine Coon ist genügsam was ihre Haltung angeht. Sie muss nicht unbedingt ein Freigänger-Dasein führen, um sich wohl zu fühlen, freut sich aber, wenn es Auslauf und Ausflüge in die Natur gibt – nichts hält schließlich fitter wie regelmäßige Bewegung! 

Noch mehr, wenn es im sommerlichen Garten ein katzengerechtes Planschbecken gibt – da ist sie voll in ihrem Element! Damit das Vergnügen nicht wegen der scharfen Krallen ein jähes Ende findet, lieber einen Hundepool wählen: Hundeplanschbecken halten einiges aus und bieten den Fellnasen eine Menge Badespaß. 

Das Fell der Maine Coon besteht aus langen Deckhaaren und dichter Unterwolle, ist also pflegeintensiv: die abgestorbenen Haare sollten immer ausgebürstet werden – Kamm und Bürste gehören also zur Grundausstattung. 

Dabei das richtige „Werkzeug“ verwenden. Kleine Kämmchen mit eng stehenden Zähnen sind nicht für die Main Coon geeignet; hier empfehlen sich Spezialkäme mit beweglichen Zinken: „Ziepen“ wird so vermieden.  Am besten mit Natur- und Perlonborsten, denn die verhindern, dass sich das Fell auflädt.

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