Fieber bei Katzen erkennen: Symptome, richtig messen und ab wann zum Tierarzt – plus Pflege-Tipps für zu Hause.

Wenn Deine Katze plötzlich zur kleinen Heizung wird …

Deine sonst so agile Samtpfote liegt schlapp in ihrem Katzenbett, rührt noch nicht mal ihr Lieblingsleckerli an und fühlt sich ungewohnt warm an? Klar, da machst Du Dir Sorgen. Was ist bloß los? Das ist doch nicht normal! Herzlichen Glückwunsch – willkommen im Club der besorgten Katzeneltern!

Die gute Nachricht:

Wenn Deine Katze erhöhte Temperatur hat, ist das erst einmal ein Zeichen, dass ihr Immunsystem seinen Job macht. Trotzdem musst Du wissen, wann das harmlos ist und wann das gefährlich wird.

👉 Körpertemperatur Katzen:

Normal: 38,1–39,2 °C

Erhöhte Temperatur: 39,3–39,7 °C (beobachten, erneut messen)

Fieber: ≥ 39,8 °C

Hohes Fieber: 40,0–40,5 °C (zeitnah in die Praxis)

Notfall (lebensbedrohlich): ≥ 41,0 °C (sofort Tierklinik)

Das ist nur die Kurzversion. Wie erkennst Du, ob Deine Katze Fieber hat? Wie misst Du einem Kater Fieber, ohne dass er die Krallen ausfährt oder Dich beißt und Du anschließend in die Notaufnahme musst? Was kannst Du tun, um einer fiebernden Katze zu helfen? Hier erfährst Du alles. Dann weißt Du Bescheid und bist gut vorbereitet, wenn Dein Pelztiger mal etwas auszubrüten scheint.

Was ist Fieber bei Katzen? Die clevere Abwehrreaktion verstehen

Stell´ Dir vor, Deine Katze wäre ein kleiner Krieger und Fieber ihre Geheimwaffe gegen böse Eindringlinge. Das ist gar nicht so weit hergeholt! Fieber ist keine Krankheit, sondern eine ziemlich clevere Reaktion des Körpers.

Wenn Bakterien oder Viren angreifen, dreht das Gehirn sozusagen die Heizung auf. Warum? Weil die meisten Krankheitserreger Hitze genauso wenig mögen wie Deine Katze den Staubsauger. Der Stoffwechsel wird angekurbelt. Die Körpertemperatur der Katze steigt. Das schafft bessere Arbeitsbedingungen für die B-Zellen. Diese gehören zu den weißen Blutkörperchen. Sie kämpfen gegen Krankheitserreger.

Der Mechanismus dahinter:

• Das Temperaturzentrum im Kopf (Hypothalamus) wird zum Chef-Thermostat

Signal: “Heute wird’s heiß hier!”

• Der Körper mobilisiert seine Abwehrtruppen

• Diese funktionieren bei höheren Temperaturen besonders effektiv

🐱 Praxisbeispiel Oscar:

Der 2-jährige Stubentiger Oscar war nach seiner Kastration plötzlich sehr ruhig.

Gabi dachte zunächst, das sei normal nach der OP.

Erst als Oscar am dritten Tag nichts mehr fraß, maß sie Fieber: 40,1°C.

Eine bakterielle Wundinfektion war der Auslöser – hätte sie früher gemessen, wäre Oscar eine stationäre Behandlung höchstwahrscheinlich erspart geblieben.

Normale Körpertemperatur und Fieber bei Katzen: Was ist normal?

Während bei uns Menschen eine Körpertemperatur von rund 37 °C als „normal“ gilt, liegt die Temperatur bei Katzen etwas höher: Zwischen 38,1 bis 39,2 °C fühlen sie sich rundum wohl. Steigt die Temperatur, springt die innere Alarmanlage an. Laut der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover gelten Werte ab 39,3 °C bereits als erhöhte Temperatur.

Bei ≥ 39,8 °C spricht man von Fieber. Ab 41,0 °C wird es gefährlich: Organe können Schaden nehmen – das heißt für Dich: Sofort ab in die Tierklinik mit Deiner Katze!

💡 Fieber-Ampel

🟢 38,1–39,2 °C = normal

🟡 39,3–39,7 °C = erhöht → beobachten, erneut messen

🟠 ≥ 39,8 °C = Fieber → zeitnah Tierarzttermin

🔴 ≥ 41,0 °C = Notfall → sofort Tierklinik

⚠️ Wichtig zu wissen: Die Körpertemperatur Deiner Katze schwankt leicht über den Tag – bis zu 0,5°C Unterschied sind völlig normal. Morgens liegen die Werte meist etwas niedriger, abends dagegen am höchsten.

Ab wann spricht man von erhöhter Temperatur?

Bei 39,3–39,7 °C ist die Temperatur erhöht (keine Panik, aber engmaschig messen). Ab ≥ 39,8°C  Termin beim Tierarzt vereinbaren. Ab ≥ 41,0 °C Notfall – sofort in die Tierklinik.

Wichtig: Ein Wert von 39,3 °C ist nicht automatisch ein Grund zur Panik. Hat Deine Katze gerade einen 5-minütigen Galopp durch die Wohnung hingelegt oder war sie beim Tierarzt? Dann kann die Temperatur auch mal kurz höher sein. Miss´ lieber zwei- bis dreimal über ein paar Stunden verteilt.

Wann wird Fieber für Katzen gefährlich?

Jetzt wird es ernst: Ab einer Temperatur von ≥ 41,0 °C wird das Katzenfieber lebensgefährlich! Warum? Bei diesen Temperaturen beginnen die Eiweiße im Körper zu „kochen”, ähnlich wie ein Ei in der Pfanne. Und das hat bleibende Folgen.

Ab 41,5 °C wird es besonders kritisch: Dann können Gehirn, Leber und andere wichtige Organe dauerhaft geschädigt werden.

Risikogruppen, die besonders aufpassen müssen:

  • Kitten unter sechs Monaten
  • Katzen über 10 Jahre
  • Tiere mit Herzproblemen
  • Immungeschwächte Katzen

Bei ihnen kann bereits niedrigeres Fieber schnell gefährlich werden. Also: Lieber einmal zu oft als einmal zu wenig zum Tierarzt gehen!

Symptome: Wie erkenne ich erhöhte Temperatur bei meiner Katze?

Katzen sind Meister im Versteckspiel – leider auch, wenn es darum geht, Krankheiten zu verheimlichen … Und das nicht, weil sie tapfere Helden sein wollen, sondern weil das evolutionstechnisch ein cleverer Schachzug ist. In der Natur bedeutet Schwäche nämlich: „Hallo, ich bin ein leichtes Ziel!” Deshalb tun Fellnasen oft so, als wäre alles bestens, obwohl sie sich hundeelend fühlen. Deshalb ist es so wichtig, auf die feinen Unterschiede zu achten. Behalte Deine Katze im Auge – treten weitere Symptome auf?

Typische Fieber-Symptome bei Katzen

Die Ohren und die Pfotenballen werden warm bis heiß, als hätte jemand kleine Wärmflaschen darin versteckt. Das Herz rast (über 200 Schläge pro Minute) und die Atmung wird schneller. Viele fiebernde Katzen verlieren plötzlich das Interesse an Futter – selbst die verwöhnteste Prinzessin verschmäht dann ihr Lieblings-Pouchy.

Das Fell verliert seinen Glanz und sieht aus, als hätte niemand es gebürstet. Das liegt daran, dass sich kranke Pelztiger weniger putzen. Hinzu kommt, dass fiebernde Katzen viel schlafen – 18 bis 20 Stunden am Tag sind keine Seltenheit! Manche bekommen sie auch Durchfall oder müssen sich übergeben.

ℹ: So erkennst Du Fieber ohne Thermometer:

           🔥 Warme Ohren und Pfoten: fühlen sich deutlich heißer an als sonst

           ❤️ Schneller Herzschlag: über 200 Schläge/Minute, kräftiger Puls

           😮‍💨 Beschleunigte Atmung: mehr als 40 Atemzüge pro Minute, angestrengt

           ✨ Fell wirkt stumpf: Katze vernachlässigt ihre Körperpflege

           💤 Mehr Schlaf: 18–22 Stunden pro Tag (normal sind 12–16 Stunden)

Verhalten von Katzen mit Fieber

Typische Verhaltensänderungen bei Fieber:

  • Verstecken: Suche nach dunklen, ruhigen Orten (unter Betten, in Schränken)
  • Veränderte Anhänglichkeit: Entweder übermäßig anhänglich oder kompletter Rückzug
  • Kommunikation: Kläglich miauen oder völlige Stille
  • Aktivität: Ignorieren von Spielzeug und gewohnten Beschäftigungen
  • Extremes Schlafbedürfnis: 18-22 Stunden am Tag (normal sind 12-16 Stunden)

🐱 Beobachtungstipp:

Katzen mit Fieber verhalten sich oft völlig anders. Deine sonst so gesellige Schmusekatze verkrümelt sich plötzlich unter dem Bett und möchte ihre Ruhe haben. Umgekehrt kann eine scheue Maus plötzlich zum Klammeräffchen werden und Dir nicht mehr von der Seite weichen.

Spielzeug? Interessiert nicht! Selbst wenn die Katzenangel tanzt, schaut eine fiebernde Mieze höchstens müde hin und dreht sich dann wieder weg.

Auch die Kommunikation ändert sich: Manche Samtpfoten miauen kläglich vor sich hin und werden zu richtigen Jammerlappen, andere werden mäuschenstill.

Fieber messen: So misst Du die Temperatur Deiner Katze richtig

Okay, jetzt wird es knifflig. Fieber messen bei Katzen ist ungefähr so beliebt wie das Verabreichen einer Wurmkur. Da sind unsere Katzen schneller verschwunden, als Du bis drei zählen kannst! Aber es hilft nicht, es muss sein! Und mit den richtigen Tricks wird es für alle Beteiligten auch etwas erträglicher. Die gute Nachricht: Du musst kein Ninja werden. Timing ist alles: Messe niemals direkt nach dem Toben oder Fressen. Auch nach dem Tierarztbesuch solltest Du warten, bis sich Deine Fellnase beruhigt hat, denn laut Studien der Tiermedizin können Stress und Aktivität die Messwerte deutlich verfälschen. 

👉 Was bedeutet das?

Rektale Messung bleibt der Goldstandard – sehr genau, aber unangenehm

Ohrmessungen sind weniger stressig und meist nah dran an den Rektalwerten, können aber leicht abweichen

Kontaktlose Messungen (unter der Achsel oder an der Stirn) sind bequem, liefern aber unzuverlässige Werte und taugen höchstens für eine grobe Orientierung

Wie kann ich Fieber bei meiner Katze messen?

Der zuverlässigste Weg ist und bleibt die rektale Messung – ja, genau das, wo Du jetzt wahrscheinlich denkst: „Na klasse, ausgerechnet im Po soll´ ich messen, das wird ein Fiasko …“ Es ist nicht schön, zugegeben, aber am genauesten! Du brauchst ein digitales Thermometer (niemals Glas!), etwas Vaseline und idealerweise eine zweite Person, die Dir hilft. Führe das Thermometer 2–3 cm vorsichtig im After ein und warte eine Minute. Es klingt schlimmer, als es ist, versprochen!

Rektale Messung

Die Königsdisziplin der Temperaturmessung ist und bleibt die rektale Messung, also die Messung im After. Das klingt vielleicht etwas eklig, ist aber halb so wild. Wichtig: Verwende nur digitale Thermometer mit biegsamer Spitze. Glasthermometer sind tabu, denn wenn diese zerbrechen, hast Du – oder besser gesagt Deine Samtpfote – ein ernsthaftes Problem.

Das brauchst Du:

• Digitales Thermometer mit flexibler Spitze (niemals Glas!)

Vaseline oder Gleitgel

• Idealerweise eine Hilfsperson

Handtuch für die „Burrito-Methode“

Lieblings-Leckerlis zur Belohnung

Desinfiziere das Thermometer vorher und schmiere die Spitze mit Vaseline ein. Führe es dann langsam und vorsichtig 2–3 cm ein. Dein Pelztiger wird das nicht feiern, aber die meisten erdulden es.

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ℹ: Schritt-für-Schritt Anleitung:

1. Vorbereitung: Thermometer desinfizieren, Spitze mit Vaseline einschmieren

2. Beruhigung: Mit ruhiger Stimme sprechen, Katze streicheln

3. Fixierung: Sanft aber bestimmt halten (Bei ängstlichen Katzen: „Burrito-Methode“*)

4. Einführung: Thermometer langsam 2-3 cm einführen

5. Warten: Volle 60 Sekunden durchhalten – nicht schummeln!    

*Die „Burrito-Methode“: Die Katze sollte vorsichtig in ein Handtuch gewickelt werden, sodass Kopf und gegebenenfalls Hinterteil herausschauen. So kann man sie sicher und stressarm untersuchen oder Medikamente verabreichen.

🐱 Tipp: Belohne Deine Katze im Anschluss mit einem besonderen Schmankerl!

Bestechung funktioniert auch bei unseren Schnurromaten!

Messung mit Infrarot-Thermometer

Für die „Drama-Queens“ unter unseren Schmusetigern sind Infrarot-Thermometer ein wahrer Segen. Manche Geräte lassen sich sogar kurz vor der Stirn oder Nase einsetzen.  Du drückst den Knopf. Fertig! Am zuverlässigsten misst Du aber im Ohrbereich, wo wenig Fell stört.

Der Nachteil: Sie können um 0,5–1 °C danebenliegen. Für regelmäßige Kontrollmessungen bei chronisch kranken Katzen sind sie jedoch eine praktische Option.

⚠️ Wichtig zu wissen: Nicht jede Katze lässt Messungen am Ohr zu – und ganz gleich, welches Thermometer Du verwendest: Die rektale Messung bleibt der zuverlässigste Goldstandard, wenn es wirklich auf Genauigkeit ankommt.

Praktische Tipps für das Messen zu Hause

Das Fiebermessen gehört für viele Katzenhalter zu den unangenehmeren Aufgaben. Mit der richtigen Vorbereitung kannst Du aber viel Stress vermeiden. Leg´ dir im Vorfeld alles bereit und warte einen passenden Moment ab, in dem Deine Katze entspannt ist. Überfalle sie nicht plötzlich! Und bleib cool. Denn Deine eigene Ruhe überträgt sich: Wenn Du gelassen bleibst, spürt das Deine Katze. Es kann auch helfen, wenn Dich eine zweite Person beim Messen tatkräftig unterstützt. Ein Helfer an der Seite packt mit an. Und das Messen zu Hause wird sicherer und angenehmer für beide Seiten.

💡 Vorbereitung ist A und O:

Leg alles bereit: Thermometer, Vaseline, Desinfektionsmittel

Bei panischen Katzen: “Burrito-Methode” (fest in Handtuch wickeln)

Wähle einen Moment, in dem Deine Katze müde und entspannt ist

Rede beruhigend auf sie ein – Deine Stimme wirkt Wunder

Hole dir Hilfe! Eine Person hält, eine misst. Alleine wird es zum Abenteuer!

⚠️ Wichtig zu wissen: Achte nur darauf, dass Du ein spezielles Tierthermometer verwendest, denn die für Menschen vorgesehenen Modelle funktionieren bei Katzen nicht richtig.

Fehlerquellen beim Fiebermessen von Katzen

Auch wenn das Fiebermessen bei einer Katze an sich unkompliziert scheint, lauern in der Praxis einige Stolperfallen. Schon kleine Messfehler können dazu führen, dass die Temperatur deutlich zu hoch oder zu niedrig angezeigt wird. Häufig liegt das daran, dass das Thermometer nicht tief genug eingeführt oder zu früh wieder herausgezogen wird.

Auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle: Nach dem Spielen, dem Futterfassen, großer Anspannung oder Stress kann sich die Körpertemperatur Deiner Fellnase verändert haben. Um verlässliche Werte zu erhalten, solltest Du abwarten und erst dann messen, wenn die Mieze zur Ruhe gekommen ist.

Häufige Messfehler:

Zu oberflächlich gemessen, Wert zu niedrig (bis -1,2 °C)

→Thermometer immer mindestens 2,5 cm einführen

⏱️  Zu kurze Messdauer, Wert zu niedrig (bis -0,8 °C)

→Mindestens 60 Sekunden warten

😾 Nach Stress gemessen, Wert zu hoch (+0,5 bis +1,5 °C)

→2–3 Stunden Ruhe einplanen, dann erneut messen

🔧 Defektes Thermometer, völlig falsche Werte

→Regelmäßig kalibrieren oder ersetzen

Häufige Ursachen für Fieber bei Katzen

Katzenfieber hat viele Gesichter: Manchmal ist es nur eine harmlose Infektion, manchmal steckt aber auch etwas Ernsteres dahinter. Die allermeisten Fälle sind auf Bakterien zurückzuführen. Diese kleinen Biester lieben es, sich in Wunden, der Blase oder den Atemwegen breit zu machen. Dann folgen Viren. Laut dem MSD Veterinary Manual gehören dazu unter anderem Caliciviren oder der Katzenschnupfen-Komplex. Es gibt aber auch exotischere Kandidaten: Dazu zählen Reaktionen auf Medikamente und ein plötzlich verrücktspielendes Immunsystem. Manchmal ist selbst der Tierarzt erst einmal ratlos und muss wie ein Detektiv vorgehen, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

Infektionen als Ursache für Fieber bei Katzen

Bakterien sind die häufigste Ursache von Katzenfieber, beispielsweise bei Atemwegsinfektionen, Harnwegsinfektionen oder infizierten Wunden. Den zweiten Platz belegen Viren. Zu den klassischen Erregern von Katzenschnupfen zählen das Feline Herpesvirus (FHV-1) und das Feline Calicivirus (FCV). Sie können Atemwegsbeschwerden und hohes Fieber auslösen. Auch andere Viren, wie das Coronavirus oder das FeLV, kommen als Auslöser infrage.

Parasiten sind deutlich seltener, können aber insbesondere bei jungen oder geschwächten Katzen Fieber auslösen. Ein Beispiel ist Toxoplasma gondii. Pilzinfektionen sind Ausnahmeerscheinungen. Sie werden vor allem dann gefährlich, wenn das Immunsystem bereits geschwächt ist. In solchen Fällen kann etwa Cryptococcus schwere Infektionen verursachen und sogar ins Blut übergehen.

⚠️ Wichtig zu wissen: Das Feline Immundefizienz-Virus (FIV) zählt nicht zu den klassischen Erregern von Katzenschnupfen. Es schwächt jedoch die Abwehrkräfte und macht Katzen somit anfälliger für Sekundärinfektionen.

Nicht-infektiöse Ursachen von Katzenfieber

Manchmal ist der Körper sein eigener Feind. Bei Autoimmunerkrankungen greift das Immunsystem gesunde Zellen an, was Fieber auslösen kann. Auch Tumore, insbesondere Lymphome, können bei Katzen zu Fieber führen.

ℹ: Weitere Ursachen, ohne, dass eine Infektion vorliegt:

Stress: z. B. Umzug, neue Mitbewohner → Symptome klingen oft nach 1–3 Tagen ab

Impfreaktionen: meist nur 6–24 Stunden leicht erhöhte Temperatur

Medikamentenreaktionen: Fieber kann 1–3 Tage nach der Gabe auftreten

Autoimmunerkrankungen: selten, aber mit chronischem Verlauf

Tumorerkrankungen: Lymphome, Sarkome → Fieber tritt wiederkehrend auf

💡 Gut zu wissen: Auch Medikamentenreaktionen sind nicht ohne! Manche Katzen reagieren auf Antibiotika oder Impfungen mit Fieber, Mattigkeit, Appetitverlust und Durchfall. Außerdem kann Stress Fieber auslösen. Eine neue Umgebung, ein neuer Mitbewohner oder sogar eine Futterumstellung können sensible Samtpfoten so zu schaffen machen, dass sie für kurze Zeit fiebern.

Diagnose und Behandlung von Fieber bei Katzen

Um die Ursache für das Fieber bei Deiner Katze zu ermitteln, untersucht der Tierarzt zunächst gründlich ihren Körper. Dazu gehören das Abhören von Herz und Lunge, das Abtasten des Bauchs und die Kontrolle der Schleimhäute, der Augen und der Haut.

Oft werden zusätzlich Blutwerte und Urin gecheckt, manchmal werden auch Röntgen- oder Ultraschallbilder angefertigt. Bei Fieber unbekannter Ursache wird meist schrittweise vorgegangen: Zuerst werden die Laborwerte untersucht, dann folgt die Bildgebung und anschließend werden weitere Spezialtests durchgeführt. So lässt sich das Risiko vermeiden, dass wichtige Ursachen übersehen werden und Deine Samtpfote durch die Untersuchungen unnötig belastet wird.

Was das Blutbild verrät

Ein großes Blutbild ist wie Detektivarbeit: Es zeigt dem Tierarzt die Spuren, die das Fieber im Körper Deiner Mieze hinterlassen hat. Sind die weißen Blutkörperchen erhöht, kann das darauf hindeuten, dass das Immunsystem gerade gegen Bakterien kämpft. Weichen andere Werte ab, liegt die Ursache oft bei Viren.

Entzündungsmarker verraten, wie intensiv der Körper aktuell arbeitet. Zusätzlich können Tests auf bestimmte Erreger oder Röntgenbilder sinnvoll sein, um Entzündungsherde aufzuspüren. Manchmal kann auch eine Gewebeprobe helfen, um einen Verdacht und die Ursache eindeutig zu klären.

🔎 Kosten*: Bei den genannten Preisen haben wir uns an durchschnittlichen Praxiswerten auf Grundlage der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) orientiert. Je nach Praxis, Region und individuellem Fall können sie etwas abweichen. Viele Tierkrankenversicherungen übernehmen einen Großteil der Leistungen.

Behandlungsmöglichkeiten bei Katzen mit Fieber

Die Therapie richtet sich nach der Ursache. Das klingt erst einmal simpel, kann sich in der Praxis aber als Herausforderung entpuppen! Bakterielle Infektionen werden in der Regel mit Antibiotika behandelt, dafür gibt es einen Test, der zeigt, welche Antibiotika bei einer Infektion wirken. Viren lassen sich oft nicht direkt bekämpfen. Bei einigen Herpesvirus-Infektionen können aber antivirale Medikamente helfen. Meistens geht es vor allem darum, das Immunsystem der Katze zu stärken. Dazu braucht es genug Flüssigkeit, gute Nährstoffe und eine stressarme Umgebung, wo die Samtpfote sich ausruhen kann.

*Angaben basieren auf typischen tiermedizinischen Erfahrungswerten.

Bei sehr hohem Fieber über 40,5 °C kommen unter tierärztlicher Aufsicht fiebersenkende Mittel dazu. Oft sind auch Infusionen nötig, weil fiebernde Katzen schnell austrocknen.

Welche Medikamente helfen fiebernden Katzen?

Hier ist besondere Vorsicht geboten! Katzen vertragen viele Medikamente, die uns Menschen helfen, überhaupt nicht. Schon kleinste Mengen können lebensgefährlich sein.

Das einzige Schmerz- und Fiebermittel, das in der Kleintiermedizin bei Katzen häufiger eingesetzt wird, ist Meloxicam – und auch das nur in winzigen Dosen und ausschließlich nach tierärztlicher Anweisung.

Antibiotika wie Amoxicillin oder Enrofloxacin kommen bei bakteriellen Infektionen zum Einsatz – aber ebenfalls nur, wenn der Tierarzt sie gezielt verschreibt.

Ganz wichtig: Gib Deiner Katze niemals Medikamente aus Deiner Hausapotheke!

Paracetamol – schon kleinste Mengen können tödlich sein

Ibuprofen – führt zu akutem Nierenversagen

Aspirin (Acetylsalicylsäure) – kann schwere innere Blutungen verursachen

• Auch andere Schmerz- und Fiebermittel aus der Humanmedizin sind für Katzen hochgiftig

⚠️ Wichtig zu wissen: Medikamente gehören nur in Tierarzt-Hand. Was uns Menschen hilft, kann Katzen das Leben kosten.

Sichere vs. gefährliche Medikamente für Katzen:

So hilfst Du Deiner Katze bei Fieber

Wie kannst Du Deiner Katze helfen, wenn sie Fieber hat? Du bist nicht der Tierarzt, aber die wichtigste Person im Leben Deiner Katze. Deine Aufgaben: Fieber nicht unterschätzen, optimale Bedingungen für die Genesung schaffen, Fellnase nicht allein lassen, damit Du erkennst, wenn es ihr schlechter geht.

Das Zauberwort heißt TLC (Tender Loving Care) liebevolle Fürsorge mit System. Oft reichen schon ein paar einfache Maßnahmen aus. Zeig´ Deiner Katze, dass Du da bist, kümmere Dich um sie, verwöhne sie nach Strich und Faden. Deine Mieze ist bei Dir, wenn es Dir schlecht geht. Jetzt ist sie mal dran.

Pflege und Ruhe für fiebernde Katzen

Schaffe eine Wellnessoase für Deine fiebrige Katze: Die Raumtemperatur sollte konstant bei 20–22 °C liegen – nicht zu warm und nicht zu kalt. Stelle überall Wasserschälchen auf, denn fiebernde Katzen vergessen oft zu trinken benötigen aber besonders viel Flüssigkeit.

Ein kuscheliges, warmes Plätzchen ist Pflicht – viele Katzen mögen es leicht erhöht, zum Beispiel auf der Fensterbank oder im Regal. Beim Futter gilt: wenig, aber hochwertig.! Erwärmtes Futter riecht intensiver und macht mehr Appetit. Halte Lärm fern und beschränke Besuche. Eine sanfte Fellpflege mit einem weichen Tuch kann wahre Wunder wirken.

ℹ: So hilfst Du Deiner Katze bei Fieber zu Hause:

🌡 Raumtemperatur konstant halten:

20–22 °C sind ideal, damit die Katze Energie spart.

💧 Mehrere Wasserschälchen aufstellen

So verhinderst du Dehydrierung (3–5 Trinkstellen im Haus verteilen)

😴 Rückzugsorte schaffen:

Ruhige, leicht erhöhte Plätze (z. B. Fensterbank, Regal) reduzieren Stress

🍲 Appetit anregen:

Erwärme hochwertiges Futter leicht (auf ca. 38 °C), dann riecht und schmeckt es intensiver

 🪮 Sanfte Fellpflege:

Mit einem feuchten Tuch vorsichtig streicheln, um Komfort zu steigern und Pflege zu unterstützen

Fieber bei Katzen natürlich unterstützen

⚠️ Wichtig zu wissen: Probiotika können beispielsweise helfen, wenn Antibiotika den Darm durcheinandergebracht haben. Immunstärkende Mittel sollten aber nur nach Absprache mit dem Tierarzt verabreicht werden. Bitte nicht auf eigene Faust „herumdoktern“, damit hilfst Du Deiner Katze nicht. Bei hohem Fieber können kühle, feuchte Tücher an den Pfoten kurzfristig für Erleichterung sorgen – aber verwende niemals Alkohol oder andere Substanzen! Eine Luftfeuchtigkeit von 50–60 % ist angenehm, besonders bei Atemwegsproblemen. Pheromonverdampfer oder Bachblüten können Stress reduzieren und die Genesung fördern.

ℹ: Natürlich unterstützen – immer nur zusätzlich zur tierärztlichen Behandlung:

🦠 Probiotika → stabilisieren die Darmflora nach Antibiotika.

💨 Luftfeuchtigkeit 50–60 % → besonders hilfreich bei Atemwegsproblemen.

😺 Pheromonverdampfer → senken Stresslevel.

❄️ Kühle Tücher an den Pfoten → können bei sehr hohem Fieber kurzfristig Linderung ringen (max. 10 Minuten).

⚠️ Achtung: Niemals Alkohol, ätherische Öle oder Hausmittel einsetzen!

Fieber bei Katzen: Zusammenfassung und Vorbeugungstipps

Kurz gesagt: Fieber ist keine Bagatelle, sondern ein Warnsignal. Normal sind 38,1-39,2 °C. Steigt die Temperatur darüber hinaus, solltest Du das im Auge behalten. Häufig ist nur ein Infekt die Ursache, manchmal steckt jedoch auch eine ernsthafte Erkrankung dahinter. Messe die Temperatur, behalte sie im Auge und gehe rechtzeitig zum Tierarzt, wenn sie weiter steigt.

🐾 Tierarzt finden – bundesweit: Fieber > 39,5 °C? Tierarzt kontaktieren. Notfall ab 41,0 °C.

Über die Tierarztsuche des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte (bpt) findest Du schnell  geprüfte Praxen und Kliniken in Deiner Nähe: https://www.tieraerzteverband.de/bpt/ueber-den-bpt/tierarztsuche/

Zur Vorbeugung gehören ein Jahres-Check beim Tierarzt, eine ausgewogene Ernährung, Hygiene im Katzenhaushalt und eine gute Zahn- und Fellpflege. Nach Angaben von ESCCAP Deutschland ist außerdem die regelmäßige Parasitenprophylaxe wichtig, da Infektionen wie Toxoplasmose oder vektorübertragene Krankheiten ebenfalls Fieber auslösen können.

ℹ: So beugst Du Katzenfieber am besten vor:

 💉 Impfungen (Grundimmunisierung + Auffrischungen) → schützen vor den meisten Virusinfekten.

 🐛 Parasitenprophylaxe → verhindert parasitäre Infekte (z. B. Toxoplasmose).

 🧘 Stressmanagement → stabile Routinen & Rückzugsorte halten das Immunsystem stark.

 🦷 Zahnhygiene → reduziert Entzündungen im Maul und damit Infektionsrisiken.

Wichtiger Hinweis:

Dieser Artikel wurde sorgfältig recherchiert und stützt sich auf anerkannte veterinärmedizinische Fachquellen. Er dient der Information und ersetzt keinen Besuch bei einem Tierarzt. Zeigt Deine Katze Symptome, ist es wichtig, dass Du mit ihr eine tierärztliche Praxis aufsuchst. Nur dort kann eine fundierte Diagnose gestellt und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden.

📚 Quellennachweise (sortiert nach Erwähnung im Artikel – Stand September 2025)

 1. Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (2020): Erste Hilfe für Ihre Katze – Vitalparameter und Normalwerte bei Katzen.

Online verfügbar unter: https://www.tiho-hannover.de/fileadmin/13_Kleintiere/Down/200724_TIH_ErsteHilf_Katze_Web.pdf

[Zugriff am 12.09.2025]

2. MSD Veterinary Manual (2024): Fever of Unknown Origin in Cats – Ursachen und Diagnostik von Katzenfieber.

Online verfügbar unter: https://www.msdvetmanual.com/cat-owners/metabolic-disorders-of-cats/fever-of-unknown-origin-in-cats

[Zugriff am 12.09.2025]

3. ESCCAP Deutschland (2023): VBD-Empfehlung Hunde & Katzen – Durch Vektoren übertragene Krankheiten mit Fieber.

Online verfügbar unter: https://www.esccap.de/empfehlung/vbds/

[Zugriff am 12.09.2025]

4. VCA Animal Hospitals (2024): Fever of Unknown Origin in Cats – Symptome, Diagnose und Behandlung.

Online verfügbar unter: https://vcahospitals.com/know-your-pet/fever-of-unknown-origin-for-cats

[Zugriff am 12.09.2025]

5. ESCCAP Deutschland (2024): Toxoplasmose bei Katzen – Infektionskrankheiten und Fiebersymptome.

Online verfügbar unter: https://www.esccap.de/toxoplasmose-was-katzenhalterinnen-wissen-sollten/

[Zugriff am 12.09.2025]

Häufig gestellte Fragen zu Fieber bei Katzen

Wie bekommt eine Katze Fieber?

Meist sind Infektionen mit Bakterien oder Viren die Ursache. Auch Stress, Impfungen oder Autoimmunreaktionen können Fieber auslösen.
Fieber ist eine physische Reaktion des Körpers, die bei Katzen auftritt, wenn das Immunsystem die Körpertemperatur bewusst erhöht, um Pathogene abzuwehren. Die Ursachen sind vielfältig.

Wie misst man Fieber bei Katzen?

Am genauesten misst Du rektal mit einem digitalen Thermometer. Infrarot-Ohrthermometer sind stressärmer, aber weniger präzise.
Die rektale Messung gilt als zuverlässigste Methode, bei der ein digitales Thermometer eingeführt wird. Glasthermometer sind ungeeignet. Infrarot-Ohrthermometer sind einfach zu handhaben und stressarm, können aber bis zu 1 °C abweichen.

Wie merke ich, dass meine Katze Fieber hat?

Typische Anzeichen sind heiße Ohren, Appetitlosigkeit, ungewöhnlich viel Schlaf und reduzierte Aktivität.
Katzen mit Fieber ziehen sich zurück, schlafen bis zu 20 Stunden am Tag und verweigern oft das Futter. Manche Miezen werden anhänglich, andere verstecken sich. Weitere Hinweise sind warme Ohren, schneller Herzschlag und ein stumpfes Fell.

Wie kann ich das Fieber meiner Katze senken?

Niemals Medikamente aus der Humanmedizin geben! Nur vom Tierarzt verschriebene Mittel sind sicher.
Fieber ist ein Fall für den Tierarzt. Medikamente wie Paracetamol, Aspirin oder Ibuprofen sind für Katzen giftig. Ruhigstellen, zu Trinken bereitstellen und eine angenehme Umgebung schaffen. Auch feuchte Tücher an den Pfoten können etwas Linderung verschaffen.

Was ist die Normaltemperatur einer Katze?

Die normale Körpertemperatur liegt zwischen 38,1 und 39,2 °C. Bei Kitten kann sie etwas höher sein.
Gesunde Katzen haben eine höhere Köpertemperatur als Menschen. Ihre Temperatur liegt im Normalfall zwischen 38,0 und 39,2 °C, kann aber im Tagesverlauf um etwa 0,5 °C schwanken. Jungtiere haben oft leicht höhere Temperaturwerte.

Ab welcher Temperatur hat eine Katze Fieber?

Normal: 38,1–39,2 °C • Erhöht: 39,3–39,7 °C • Fieber: ab 39,8 °C • Hohes Fieber: 40,0–40,5 °C • Notfall: ab 41,0 °C.
 Temperaturen von 39,3 bis 39,7 °C gelten bei Katzen als leicht erhöht, ab 39,8 °C spricht man von Fieber. Temperaturen von 40,0–40,5 °C gelten als sehr hohes Fieber. Ein Notfall liegt bei Katzen ab einer Körpertemperatur von 41,0 °C vor.

Was tun, wenn eine Katze Fieber hat?

Ab 39,5 °C Tierarzt kontaktieren, besonders bei Symptomen oder > 24 h. Spätestens ab 39,8 °C untersuchen lassen. Ab 41,0 °C Notfall: sofort Tierklinik.
Du solltest ab einer Temperatur von 39,5 °C einen Tierarzt kontaktieren, insbesondere bei anhaltendem Fieber. Ab 41,0 °C liegt ein akuter Notfall vor. Laut VCA Animal Hospitals müssen Katzen mit sehr hohem Fieber häufig stationär behandelt werden.

Warum bekommen Katzen Fieber?

Fieber ist eine natürliche Abwehrreaktion – der Körper erschwert Krankheitserregern das Überleben.
Der Hypothalamus hemmt Viren und Bakterien und fördert die Aktivität der Abwehrzellen. Fieber ist demnach ein Symptom und keine Krankheit.

Wann sollte ich mit meiner Katze mit Fieber zum Arzt?

Spätestens ab 39,8 °C → Tierarztbesuch einplanen, auch ohne zusätzliche Symptome.
Bei anhaltendem Fieber oder zusätzlichen Symptomen wie Erbrechen oder Atemnot sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Kitten, Senioren und Katzen mit Herzproblemen sind besonders gefährdet. Bei ihnen ist ein frühzeitiges Handeln erforderlich.

Wie verhalten sich Katzen, wenn sie Fieber haben?

Sie wirken schlapp, ziehen sich zurück oder werden ungewöhnlich anhänglich.
Fieber verändert das Verhalten von Katzen: Sie schlafen mehr, haben keinen Appetit, spielen weniger und suchen auffällig viel Nähe. Auch Jammern und ungewohnte Lautäußerungen sind möglich.

Was mache ich, wenn meine alte Katze Fieber hat?

Bei Senioren gilt: lieber früher zum Tierarzt – schon leicht erhöhte Werte können kritisch sein.
Ältere Katzen haben ein schwächeres Immunsystem. Wenn die Körpertemperatur 39,5 °C übersteigt und Symptome wie Mattigkeit, Fressunlust und Durchfall hinzukommen oder die Temperatur über einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden erhöht bleibt, solltest du einen Tierarzt zu Rate ziehen.

Ist Katzenfieber ansteckend für Menschen oder andere Tiere?

Fieber selbst nicht – aber manche zugrunde liegende Erkrankungen sind ansteckend.
Fieber ist nicht ansteckend, die Krankheit jedoch schon. Krankheiten wie Katzenschnupfen und FIV können beispielsweise durch Bisse übertragen werden. Für Menschen sind diese Krankheiten allerdings ungefährlich.
 

Was kostet die Behandlung von Katzenfieber beim Tierarzt?

Je nach Aufwand zwischen 40 und 500 €. Frühe Behandlung ist günstiger als stationäre Therapie.
Eine Basisuntersuchung kostet 40–80 €, mit Blutbild und Diagnostik 120–250 €. Stationäre Katze 200–500 €/Tag. Früh handeln spart Kosten und Leiden. Die genannten Preise orientieren sich an typischen Praxiswerten der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).