Welche Katzenrassen sind die teuersten der Welt?

Was kosten diese Rassekatzen und warum ist ihre Anschaffung so kostspielig?

Es gibt eine Vielzahl an Katzenrassen, manche Rassen sind von Vereinen und Verbänden anerkannt, andere werden eher kritisch betrachtet. Wer eine Rassekatze mit Stammbaum kauft, erwartet aber, dass diese Katze ganz besondere Merkmale aufweist: ein bestimmtes Aussehen oder spezifische Charaktereigenschaften, die nur diese Rasse auszeichnen und die sich bestenfalls über Generationen nachverfolgen lassen. Aber für welche Rassen musst Du denn nun am tiefsten in die Tasche greifen?

Stürze Dich ins Blitzlichtgewitter – hier sind sie, die Sternchen, die teuersten Katzen der Welt!

Und was ist es, was diese Katzenrassen auszeichnet, dass sie so teuer gehandelt werden?

Die teuersten Katzenrassen

Du willst Dir eine Katze anschaffen? Es soll eine Rassekatze sein und Du bist gerade dabei, Nachforschungen anzustellen, was die einzelnen Katzenrassen so kosten? Dann wirst Du feststellen, dass es große Unterschiede gibt, was den Marktwert angeht – je nach Katzenrasse, von welchem Züchter, ob mit oder ohne Stammbaum – werden ganz verschiedene Preise aufgerufen. Für die eine Rassekatze musst Du weniger, für die andere tiefer in die Tasche greifen. Für manche auch ganz tief! Hier für Dich ein Überblick über die höchsten Marktpreise, die TOP 10 der teuersten Katzenrassen:

  1. Ashera GD
  2. Savannah-Katze
  3. Safari-Katze
  4. Karakal Katze
  5. Bengal Katze
  6. Sphynx-Katze
  7. Peterbald-Katze
  8. Maine Coon
  9. Bombay-Katze
  10. Ragdoll

Quelle: Die TEUERSTEN Katzen der WELT » Top 10 Liste (bezahlen.net)

Kosten der Ashera GD

Die Ashera GD gilt im Moment nicht nur als die teuerste Katzenrasse, sondern auch als eine, die äußerst selten ist, was ihren exotischen Mythos noch befeuert! Es handelt sich um eine Hybridkatze, also eine Kreuzung von Wild- und Hauskatze. Durch den hohen Wildkatzen-anteil sollte sie nicht als reiner Stubentiger gehalten werden, da für die Haltung von Wildtier-/Haustier-Hybriden sowie deren Nachkommen nach dem deutschen Tierschutzgesetz die gleichen Haltungsanforderungen wie für die Elterntiere der wild lebenden Form gelten.

Preis der Ashera GD: 15.000 – 50.000 €

Kosten der Savannah-Katze

Auch die Savannah-Katze, die den zweiten Platz unter den teuersten Katzenrassen einnimmt, ist eine Hybridkatze. Sie ist durch Kreuzung einer Wildkatze, dem Serval, und einer Hauskatze entstanden, und durch ihren Wildanteil „normalen“ Hauskatzen beim Springen und Jagen natürlich haushoch überlegen. Die Savannah-Katze ist im Unterschied zur Ashera GD zwar eine anerkannte Rasse mit Rassestandard (TICA), aber auch für sie gelten je nach Generation bestimmte Haltungsanforderungen und bis zur 4. Generation bundesweit eine Meldepflicht. 

Preis der Savannah-Katze: 6.000 – 30.000 €

Kosten der Safari-Katze

Auf den vorderen Plätzen noch ein Hybrid, ein Leopard für Zuhause ist wohl gerade trendy! Die Safari-Katze ging aus einer Kreuzung einer Wildkatze – der Kleinfleckkatze (Abbildung) –und einer Hauskatze hervor. Auch bei der Safari-Katze ist der Wildkatzeneinschlag erkennbar! Es soll nur eine relativ geringe Anzahl an Exemplaren existieren, für die bis zur vierten Generation die Bestimmungen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) mit seinen Haltungsanforderungen für exotische Wildtierarten und ihre Nachkommen gelten.

Preis der Safari-Katze: ab 5.000 €

Kosten der Karakal Katze

Das ist doch ein Luchs, oder? Mit den schwarzen Puscheln an den Ohren sieht der Karakal einem Eurasischen Luchs ganz schön ähnlich! Man könnte meinen, da sitzt ein waschechter Lynx. weil er diesem wie aus dem Gesicht geschnitten ist, bezeichnet man den Karakal auch als „Wüstenluchs“. Trotzdem er mit seinem Äußeren mit den Luchsen verwand sein könnte, gehört er aber gentechnisch zu den Afrikanischen Goldkatzen. Die Karakal-Katze ist eine Züchtung mit Wildtier-Anteil, also wieder eine Hybridkatze: Hauskatze gekreuzt mit Karakal.

Preis der Karakal Katze: 6.500 – 9.000 €

Kosten der Bengal Katze

Wildkatzen faszinieren uns Menschen seit jeher! Sie sind wunderschön, haben ein majestätisches Auftreten, aber Menschen gegenüber sind sie meist äußerst scheu – ja sie gehen uns sogar lieber aus dem Weg. Früh wurde versucht, die „schönen Wilden“ an Menschen zu gewöhnen. So richtig geklappt hat das aber nur in Ausnahmefällen, teilweise musste der Versuch sogar mit dem Leben bezahlt werden. Aber im Jahr 1963 hat es dann endlich geklappt: Da gelang es nämlich, eine neue Katzenrasse zu züchten – die Bengal Katze

Preis der Bengal Katze: ab 800 – 3.500 €

Kosten der Sphynx-Katze

Eine Nacktkatze, also eine Katze ohne Fell? Und dann so teuer? Eine außergewöhnliche Erscheinung – verglichen mit anderen Katzen –, aber gar nicht so neu wie es scheinen mag, denn Katzen fast ohne Haare wurden schon im Reich der Azteken als Haustiere gehalten. Um Sphynx-Katzen zu züchten, müssen beide Elternteile das bestimmte Gen haben, das dazu beiträgt, das kein Fell vorhanden ist. Keine Fellpflege erforderlich? Da das Fell fehlt, braucht eine Sphynx zwar keine Bürste zu scheuen, aber wenn es ihre Halter für nötig halten, kommt sie ab und an mit einer Haut-Reinigungs-Einheit in Berührung.

Preis der Sphynx-Katze: ab 1.500 €

Kosten der Peterbald-Katze

Noch so ein Nackedei? Die Kitten haben teilweise noch Fell, aber das verschwindet, wenn sie älter werden. Die Peterbald-Katze, inzwischen eine anerkannte Rasse, ist ursprünglich durch eine experimentelle Kreuzung in Russland entstanden: Das Muttertier war eine Orientalisch Kurzhaar, der Vater ein Don Sphynx. Eine Peterbald ist nicht immer nackt, es gibt nämlich verschiedene Versionen: ganz ohne Haare, leichte oder sehr kurze Behaarung, mit dichtem, gelockten Fell und als komplette Kurzhaarvariante! In Europa ist diese Rasse aber sehr selten.

Preis der Peterbald-Katze: 1.500 – 2.500 €

Kosten der Maine Coon

Diese Amerikanische Hauskatze stammt aus dem Nordosten der Vereinigten Staaten, dem Bundesstaat Maine, daher auch die Bezeichnung in ihrem Namen. Die Haus- und Arbeits-katzen wurden schließlich von Seefahrern mit nach Europa gebracht, wo sie schnell heimisch wurden. Die „Coonies“ zählen wie die Sibirische- und Norwegische Waldkatze zur Gruppe der Waldkatzen, sind aber mit der Europäischen Wildkatze genauso wenig verwandt wie die anderen Rassen: Ihre Vorfahren waren nämlich Perser-katzen, Türkisch Angora und einheimische Hauskatzen.

Preis der Maine Coon: 800 – 1.500 €

Kosten der Bombay-Katze

Black Panther gefällig? – Dann ist die Bombay-Katze genau richtig für Dich! Ein kohlraben-schwarzer Panther mit feurigen Augen – aber einem Wesen, das angenehm und menschenfreundlich ist. Es werden drei Varianten gezüchtet, die sich etwas durch Länge und Form der Ohren, Nase oder der Körpergröße unterscheiden. Eine anerkannte Rasse, aber in Europa trifft man auch eher selten auf sie. Eine sehr menschenbezogene Katze, die dadurch auch ihren Spitznamen „Klette“ erhalten hat, – sie ist nämlich ausgesprochen anhänglich…

Preis der Bombay-Katze: 900 – 1.200 €

Kosten der Ragdoll

„Nomen est omen“ würde der alte Lateiner sagen (eigentlich müsste es in diesem Fall allerdings „Nomen est felem“ heißen – es geht ja schließlich um eine Katze): wenn Du eine Ragdoll hochnimmst, entspannt sich ihr Körper komplett – Du hast das Gefühl, eine weiche Puppe im Arm zu haben! Wie die Redensart besagt, kennzeichnet der Name das ganz treffend: der Name der Ragdoll bedeutet so viel wie Stoffpuppe oder Flickenpuppe – im Englischen nennt sich das „rag doll“. Die Ragdoll besteht natürlich nicht aus Stoff, sondern aus wunderbarem, weichen Fell mit ganz seidiger Textur.

Preis der Ragdoll: 800 – 1.200 €

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